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Wie funktioniert Abnehmen?

Gesund Abnehmen ohne Diät ist einfach – wenn man weiß, wie es funktioniert. Leider gibt es unglaubliche Missverständnisse beim Abnehmen.  Die meisten glauben ja noch immer, dass man “einfach weniger essen und/oder sich mehr bewegen muss” um abzunehmen. Wenn das nicht stimmt: wie funktioniert Abnehmen dann?

Beim Faustformel System betrachten wir “Abnehmen” ja ein wenig anders als andere. Denn bei uns geht es nicht darum, was wir dem Körper alles “wegnehmen” können, damit er zu wenig hat und deswegen auf irgendwelche Reserven zurückgreift, sondern wir versuchen dem Körper alles zu geben, was er braucht, damit er ins Gleichgewicht kommt, signalisieren kann, dass er satt ist, und dann das Gewicht natürlich senken kann.

Klingt zu gut um wahr zu sein? Das funktioniert nicht nur in der Praxis besser, das ist auch von der modernen Gehirnforschung bestätigt. Denn die “alte Methode” von “friss weniger, bis du dünn genug bist” funktioniert nur in der Theorie, in der Praxis führt sie zum Jojo-Effekt.

Wie Abnehmen im Körper funktioniert, erkläre ich ganz genau in diesem Video.

 

Wenn man versteht, wie Abnehmen wirklich funktioniert, ist es viel einfacher. Schau gleich rein!

4 Kommentare zu „Wie funktioniert Abnehmen?“

  1. Ich habe mir das Video angesehen und vor allem angehört und bin mit allem einverstanden. Das Zuhören war aber echt ein Problem für mich – Du sprichst viel, viel zu schnell.

  2. Liebe Sasha!

    Ich verfolge dein Programm samt Büchern, Sendungen, Webinars etc. schon eine kleine Ewigkeit, jedoch habe ich folgende Probleme:
    1) wenn ich mich genau an FF halte, bin ich mitunter nicht satt (ja ich weiß: Anteil am Gemüse erhöhen, aber das bringt dann keine Sättigung egal wie hoch der Anteil ist!)
    2) Mitunter weiß ich einfach nicht, wieviel eine Faust ist (z.B. Brot/Gebäck), Grammangaben wären hilfreich!
    3) Ich habe ein Problem „5 dag“ von irgendwas wegzuwerfen (vor allem, wenn es Fleisch ist, weil es mal lebte und dafür gestorben ist, um mich satt zu machen – verstehe mich nicht falsch, wenn der „Rest“ genug ist, ist es unproblematisch es über zu lassen, aber wenn es zu wenig ist, um eine andere Mahlzeit daraus zu machen, habe ich ein Problem…). Wie löse ich es?
    4) Ich trinke gerne und vor allem zu viel Alkohol! Es wird nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und wie mit dem Essen kann ich schwer darauf verzichten, d.h. ich kann nicht leicht auf Dauer darauf verzichten….
    5) und nunmehr die provokanteste Frage: inwiefern ist FF dann im Endeffekt anders als (wie im Video O-Ton:) „einfach so weniger essen“?

    1. Hallo Claudia, bitte entschuldige die späte Antwort! Zu deinen Fragen:
      1) Das Sättigungsgefühl kommt nach und nach. Halte dich evtl die ersten ein bis zwei Wochen an einen unserer fixen Speisepläne, wenn du dir damit schwer tust, damit du auch sicherstellst, dass du wirklich alle Nährstoffe bekommst und ausreichend Eiweiß, Ballaststoffe etc dabei hast.
      2) Es gibt bei uns ganz absichtlich keine Grammangaben (und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wir das mal hinzufügen), weil es wirklich unwichtig ist. Solange dein Gebäck so ca die Größe deiner Faust hat (oder orientiere dich an einem Tennisball), dann ist das völlig ausreichend. Wir haben jetzt schon über 13 Jahre Erfahrung mit Zigtausend Menschen – das „ungenaue Maß“ reicht wirklich. Grammangaben führen leider immer wieder dazu, dass sich viele total verrückt machen und alles anfangen abzuwiegen und aus dem „Diätdenken“ nicht mehr herauskommen.
      3) Das ist schwierig, weil das ein psychisches Problem ist. Außer, du lernst besser und genauer zu kochen. Es ist für dich SEHR, SEHR wesentlich, dass du nicht über deinen Sättigungspunkt hinaus weiter isst – auch nicht, weil die „armen Tiere dafür gestorben sind“. (Das macht sie außerdem auch nicht wieder lebendig. Nachdem es dir zu wenig für eine andere Mahlzeit ist und zu der jetzigen Mahlzeit keinen Mehrwert liefert (denn du bist ja schon satt und hast alles, was du brauchst), bringt es auch nichts, dass jetzt trotzdem zu essen – das hilft weder den Tieren, die für dich gestorben sind noch deiner Gesundheit.) Hier geht es darum, die Mengen besser einschätzen zu lernen (im Verdacht koche einfach ein bisschen zu wenig und iss mehr Gemüse….) oder zu lernen, was man aus den Resten machen kann.
      4) Bei der Frage nach dem Alkohol kann ich jetzt leider nicht genau einschätzen, worum es geht: wie viel Alkohol ist denn „zu viel und zu oft“? Reden wir von jedem Tag (oder sogar zu jeder Mahlzeit (fast) jeden Tag) oder dass du am Freitag Abend mit Freundinnen nach ein oder zwei Gläsern nicht aufhören kannst? Täglich mehr als eine Einheit Alkohol (das ist ein kleines Glas Wein, also 125 ml) ist für Frauen zu viel und gesundheitsschädlich. Wenn du über diesem Limit bist, dann ist die Frage, woran es bei dir liegt: Möglichkeit A: er schmeckt so gut, du bist es gewohnt und würdest gerne gesund sein und abnehmen, ohne darauf verzichten zu müssen. Das ist wie die Frage nach „wie kann ich mich gesund ernähren und abnehmen und trotzdem zu jeder Mahlzeit als Nachspeise eine Tafel Schokolade essen.?“ Dazu ist meine Antwort: das wird nicht gehen. Das wirst du dir abgewöhnen müssen. Außerdem ist Alkohol täglich oder sogar zu jeder Mahlzeit einfach nicht gesund (und in der Menge für Frauen schädlich). Das gesundheitliche Maximum für Frauen liegt bei einem kleinen Glas Wein pro Tag – und auch da kann ich dir nicht versprechen, ob das Abnehmen noch klappen wird. Ich würde das eher auf 80:20-Momente beschränken (also zB ein oder zwei Mal pro Woche ein oder zwei Gläser). Möglichkeit B: du hast versucht darauf zu verzichten, schaffst es aber nicht. Das kann darauf hindeuten, dass Alkohol in deinem Leben langsam zum Problem wird. Früher hätte man täglichen Alkoholkonsum schon als „Alkoholsucht“ bezeichnet, aber inzwischen sieht man den Übergang fließender. Ich würde dir in diesem Fall empfehlen, das mit einem Arzt deines Vertrauens oder mit einem klinischen Psychologischen oder Psychotherapeuten zu besprechen oder dich an eine Suchtberatungsstelle zu wenden.
      5) Zu deiner Faustformel-Frage: kurz gesagt: der Unterschied ist RIESIG! Nur ein Beispiel: sagen wir, du isst im Moment ein konventionelles Müsli (das viel zu viel Zucker enthält) mit einem Schuss Milch als Frühstück. Und nachdem du jetzt abnehmen willst, isst du davon jetzt die Hälfte. Das Problem: da ist weiterhin viel zu viel Zucker drin (weil jeder zugesetzte Zucker beim Frühstück zu viel ist) und außerdem jetzt noch viel weniger Eiweiß (das war vorher schon zu wenig, aber jetzt hast du die „Hälfte von wenig“) und dass wird bei dir zu Heißhungerattacken am Nachmittag oder Abend führen. Außerdem hast du deinem Körper nicht ausreichend Nährstoffe zugeführt, sondern recht willkürlich die Portion verkleinert, was dazu führt, dass dein Sättigungsgefühl gestört wird und sich vor allem dein Setpoint nach oben verschiebt (Setpoint ist das Gewicht, das dein Körper derzeit zu verteidigen versucht und kaum etwas verschiebt den Setpoint so gezielt nach oben wie längerfristig kalorienreduziert zu essen und nicht auf den Sättigungspunkt zu achten). Du bist also jetzt mangelernährt und hast mehr Hunger, aber gleichzeitig beginnt dein Körper in den „Sparmodus“ zu gehen, den Stoffwechsel runterzufahren, Muskeln abzubauen und stärker auf Verlockungen zu reagieren (oder überhaupt Heißhunger zu signalisieren). Das ist kein guter Anfang. Ich kann dir endlos viele Beispiele aufzählen, warum „weniger von einer mittelmäßigen Ernährung“ niemals funktionieren wird. Unsere Strategie ist nicht, dem Körper so wenig zu geben, bis er gezwungen ist, auf irgendwelche Reserven zurück zu greifen (denn in deinem Fettgewebe sind ja nicht alle wichtigen Vitamine und Mineralien etc gespeichert), sondern ihm alles zu geben, was er braucht, damit er früher Sättigung signalisieren kann und dann den Setpoint natürlich senkt. Das habe ich auch in diesem Video näher erklärt: https://einfachbesseressen.at/blog/wie-funktioniert-abnehmen/

      Alles Liebe, Sasha

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