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Was ist der richtige Abstand zwischen den Mahlzeiten?

Was ist der richtige Abstand zwischen den Mahlzeiten?

Eine der häufigsten Fragen, die ich als Ernährungsberaterin bekomme, ist: wie oft soll man essen? Was ist der richtige Abstand zwischen den Mahlzeiten – vor allem, wenn man gesund abnehmen möchte?

Die einen sagen (und so habe ich das damals auch noch gelernt), dass man unbedingt mehrere, kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt essen sollte, die anderen sagen, dass man unbedingt mindestens 4, 5 oder noch mehr Stunden Abstand zwischen den Mahlzeiten haben muss. Muss! Weil sonst keine Fettverbrennung stattfindet.

Aber was stimmt nun?

Theorie 1: Fettverbrennung braucht Pausen

 

Wie wir wissen steigt nach jeder Mahlzeit, vor allem, wenn sie viele Kohlenhydrate enthält, der Blutzuckerspiegel. Dann wird Insulin ausgeschüttet, damit der Zucker in die Zellen transportiert werden kann. Das Problem dabei: so lange viel Insulin im Blut ist, wird kein Fett verbrannt. Das heißt, wir müssen nach einer Mahlzeit so lange warten, bis der Insulinspiegel wieder tief genug ist, damit wir dann wieder “in der Fettverbrennung” sind. Und je größer dann der Abstand zur nächsten Mahlzeit ist, umso länger verbrennen wir Fett. So weit die Theorie. Das ist auch das Argument der “Mindestens 4, besser 5 Stunden Abstand zwischen den Mahlzeiten”-Vertreter. 

Und sie haben grundsätzlich Recht. 

Aber: 

Dieser Prozess funktioniert dann gut – wenn er gut funktioniert. Mit anderen Worten: in einem gesunden Menschen, bei dem die Fettverbrennung effizient funktioniert, der nicht mit Blutzuckerschwankungen zu kämpfen hat und dessen Stressreaktion im Lot ist, funktioniert das einwandfrei. Das Problem ist nur, dass bei vielen diese Voraussetzungen nicht da sind. 

Denn es gibt sehr viele Menschen, die eben nicht ca. zwei Stunden nach einer Mahlzeit wieder “in der Fettverbrennung” sind – sondern bei denen es viel länger dauert. Und dann ist es ganz egal, dass sie 4 Stunden gewartet haben, denn bei ihnen war das nicht der richtige Abstand zwischen den Mahlzeiten. 

Oder es gibt eine andere Gruppe, da sinkt der Blutzucker nach einer Mahlzeit zwar recht pünktlich, aber dann gleich so rapide, dass er am “Fettverbrennungsfenster vorbeiläuft” und gleich in die Stressreaktion rasselt – und die führt zu Heißhunger auf Süßes. Diesen Menschen fällt es besonders schwer, die 4 oder 5 Stunden überhaupt einzuhalten, die angeblich so empfehlenswert wären. Die schlechte Nachricht: selbst, wenn sie es mit aller Kraft durchstehen, waren sie trotzdem nie in der Fettverbrennung, sondern nur in der “Muskelverbrennung”. Wieder nix. 

Was heißt das also jetzt für dich?

  1. Ja, das hat schon positive Vorteile, wenn man größere Abstände macht.

aber  

  1. hängt es von deiner Situation ab, ob das für dich das Richtige wäre. 

Ein Beispiel: Susanne hat mir geschrieben:

 “Ich habe immer Hunger. Ich wäre aber froh, wenn ich 4 – 5 Stunden ohne Essen auskommen könnte, schaffe es aber nicht. Ich koche immer frisch und bunt und trotzdem schaffe ich es nicht mit meinen drei Mahlzeiten am Tag. Und mein Heißhunger auf Süßes macht mir zu schaffen.”

So wie Susanne geht es ganz vielen. Was ist hier die Lösung?

Ich vergleiche Ernährung gerne mit Autofahren. Man muss Autofahren zuerst einmal lernen, denn wenn man die Basis nicht hat, dann geht gar nichts. Wenn man dann den Führerschein hat, kann man sich immer weiter verbessern und z.B. souverän in der Großstadt oder auf Schnee fahren – das wäre am Anfang undenkbar. Beim Autofahren ist ein Anfänger jemand, der Gas und Bremse noch verwechselt, nicht Einparken kann und dem beim Anfahren der Motor noch manchmal abstirbt. Mit dem brauche ich über die ideale Kurvenlinie oder ein Bremsmanöver bei Glatteis noch nicht zu reden. 

Umgelegt auf die Ernährung würde das bedeuten: als “Ernährungsanfänger” (auch, wenn du vielleicht schon ganz viel weißt! Aber Wissen ist hier eben nicht alles) hast du noch regelmäßig Heißhunger auf Süßes (oder auch Pikantes), hast oft wenig Energie oder bist ständig müde, leidest unter Energietiefs am Nachmittag oder kommst am Abend an den Süßigkeiten nicht vorbei. Wenn das bei dir der Fall ist, dann musst du erst einmal die Basis legen und deinen Abstand zwischen den Mahlzeiten verringern.

Das heißt zuallererst, dass du deinen Heißhunger auf Süßigkeiten abstellen musst (denn solange du nicht am Zucker vorbei kommst, brauchen wir über den Rest nicht zu reden; wie man Heißhunger stoppt, habe ich hier in diesem Webinar genau erklärt). Wir müssen ja erst einmal lernen “geradeaus zu fahren ohne, dass der Motor abstirbt”.

Das wäre auch bei Susanne der erste, wichtige Schritt. 

Am allerbesten geht das meiner Erfahrung nach mit mehreren Mahlzeiten über den Tag verteilt, die richtig zusammengestellt sind (da geht es vor allem darum, dass du dabei ausreichend Eiweiß isst) 

Wenn diese erste Basis gelegt ist, dann können wir weitesrchauen, ob größere Abstände zwischen den Mahlzeiten für Susanne Sinn machen könnten. 

Bei Marion ist das ganz was anderes. Sie sagt: 

“Ich habe schon 24 kg abgenommen mit jeweils zwei Zwischenmahlzeiten, also insgesamt 5 Mahlzeiten pro Tag. Das wurde mir oft zu viel an Essen. Jetzt habe ich es auf 3 Mahlzeiten reduziert – ist das so in Ordnung?”

Hier ist eine solide Basis gelegt und man sieht, dass man auch Fett verbrennen kann, obwohl (oder gerade weil?) man Zwischenmahlzeiten isst – wenn man es richtig macht! Und ihre Energie bleibt stabil, auch wenn sie mal größere Pausen zwischen den Mahlzeiten einlegt. 

Der nächste Schritt wäre hier vermutlich zu schauen, ob die anderen Basis-Kriterien erfüllt sind: isst sie genug Gemüse? Hat sie genug Vielfalt in der Ernährung? Hat sie irgendwelche offensichtlichen Nährstoffmängel (weil sie zB ganze Lebensmittelgruppen weglässt?) 

Hier kann man beginnen zu optimieren. Sie “hat den Führerschein” schon – jetzt geht es darum, dass sie auch “auf Glatteis nicht ins Schleudern kommt” 🙂

Andere, wichtige Fragen, die ihr mir geschickt habt: 

Soll man das Frühstück weglassen? 

Von Annette: 

“Was ist davon zu halten, immer das Frühstück wegzulassen? Das soll ja so gesund sein.”

 

Gerade weil Intervallfasten, vor allem als 16:8 so “in” ist, nehmen das viele als Grund, dass sie das Frühstück weglassen. Aber ist das sinnvoll? Viele schwärmen davon, dass sie damit (anfangs) auch gut abnehmen. Meistens funktioniert das aber nur anfangs und deswegen häufen sich bei uns die Fragen “Ich mache 16:8, warum nehme ich nichts ab?”

Ganz einfach: weil es eben nicht nur darum geht “einfach weniger zu essen” (warum, erkläre ich in diesem Video) oder eben möglichst lange Abstände zwischen den Mahlzeiten zu haben. Wenn man in der Früh nichts isst, dann ist das vor allem für den Körper von Frauen ein Stresssignal – und darauf reagiert er mit erhöhten Stresshormonen (was sich übrigens evtl auch auf die Fruchtbarkeit auswirken kann). Diese Stresshormone können den Blutzucker stören (siehe oben) und indirekt Bauchfett vermehren. Außerdem ist es SEHR schwierig, alle Nährstoffe, die der Körper braucht, in nur zwei Mahlzeiten (Mittag- und Abendessen) unterzubringen – und auf Dauer macht Nährstoffmangel müde und schlapp. 

Soll man das Abendessen weglassen?

Von Beatrice:

“Mich würde interessieren wie ich am besten mit der 16:8 Regelung umgehen soll. Ich würde es gern ausprobieren, aber mein Tagesablauf ist bei mir von 6.30 Uhr bis 24.00 Uhr vollgeplant. ich habe zwei Kinder und arbeite Schicht. Es heißt doch Frühstück regt den Stoffwechsel an, also recht früh frühstücken (z.B. 8.00 Uhr) und dann spätestens um 16.00Uhr Abendessen….. aber bis Feierabend in der Arbeit geht mir die Energie aus. Welche Zeiten empfiehlst du?” 

Es spricht einiges dafür, in der Nacht eine längere Nahrungspause zu machen (nicht umsonst heißt das Frühstück auf Englisch “Breakfast” also “Fastenbrechen”.) Dabei scheint es gut zu sein, wenn man zwischen der letzten und ersten Mahlzeit 12 Stunden vergehen lässt – als guter Richtwert hört man ca 3 Stunden, bevor man schlafen geht, auf zu essen und isst das Frühstück dann erst 12 Stunden später. Wenn man also um 22 Uhr zu Bett geht, wäre die letzte Mahlzeit um ca 19 Uhr und das Frühstück dann am nächsten Tag nicht vor 7 Uhr. 

Das halten wir beim Faustformel Team auch für eine wesentlich bessere Strategie (v.a. für Frauen) als ganze 16 Stunden zu fasten. 

Denn dass 16:8 nicht für alle eine gute Idee ist, zeigt das Beispiel von Beatrice wunderbar. Sie hat einen sehr stressigen Tagesablauf und schläft außerdem nur sehr kurz (unter 7 Stunden). Das alleine macht Abnehmen schwieriger. Auch wenn eine Pause zwischen der letzten und der ersten Mahlzeit gut ist – für Beatrice ist dabei die Schwierigkeit, dass sie a) nicht genug Nährstoffe in den 8 Stunden zu sich nimmt, dass ihr Körper 24 Stunden versorgt ist, b) dass ihr einfach die Energie ausgeht, weil nach der letzten Mahlzeit um 16 Uhr noch weitere 8 Stunden Tag “übrig sind”, in denen sie ja auch noch Energie braucht und c) dass es gerade bei Frauen so aussieht, als würden sie auf lange Essenspausen besonders empfindlich reagieren und als würde das bei ihnen die Stresshormone erhöhen – und Stress macht Abnehmen schwieriger und fördert indirekt Bauchfett (und zerstört Muskeln). 

Ich würde Beatrice empfehlen 16:8 getrost zu ignorieren und die Abstände zwischen den Mahlzeiten eher zu reduzieren. Wenn sie um Mitternacht schlafen geht, sollte sie allerspätestens nach 21 Uhr nichts mehr essen – wenn sie aber um 8 Uhr frühstückt, wäre für ein 12-Stunden-Fenster die letzte Mahlzeit um 20 Uhr. Dann würde ich darauf achten, dass sie keine zu großen Abstände zwischen den Mahlzeiten hat (gerade bei wechselnden Schichtdiensten), damit ihr Körper ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird – das mit dem Abnehmen kommt dann von ganz alleine. Ich würde daher zwischen 8 und 20 Uhr drei größere und ein bis zwei kleiner Mahlzeiten planen. 

Sind Zwischenmahlzeiten sinnvoll oder schlecht?

“Mich würde interessieren, ob auch schon das Knabbern von Nüssen den Abstand unterbricht? Braucht der Blutzuckerspiegel dann nicht umso länger bis er wieder unter 100 also in der Fettverbrennung, ist, wenn man zu den Mahlzeiten dann dementsprechend mehr ist? Bei Zwischenmahlzeiten braucht man ja bei den Hauptmahlzeiten nicht so viel Nahrung.

Theoretisch unterbrechen Nüsse die “Pause”, praktisch spielt das aber keine Rolle. Es ist oft wesentlich einfacher und effektiver abzunehmen, wenn man (zumindest am Anfang) Zwischenmahlzeiten isst. Später kann man dann seinen eigenen Rhythmus finden, aber für die meisten sind 4-5 Mahlzeiten am Tag auch langfristig ideal. 

Ganz wichtig: das heißt nicht, dass man den ganzen Tag “grasen” soll, also ständig immer wieder ein Bisschen isst. Der menschliche Körper ist nicht für die Dauernahrungsaufnahme geschaffen (im Gegensatz zu einer Kuh oder einem Pferd, zB). Wir sollten essen – und dann wieder Pause machen. Ob die Pause dann 2, 4 oder 5 Stunden ist, ist dabei weniger relevant. Es gibt sogar Studien, bei denen die Teilnehmer 11 mal pro Tag gegessen haben und damit am effektivsten abgenommen (und ihren Cholesterinspiegel gesenkt) haben. 

Wenn ich einmal angefangen habe, kann ich nicht mehr aufhören!

Von Daniela:

“Ich komme oft so spät aus der Arbeit heim, dass ich erst um drei zu Mittag esse und da ich abends immer unterwegs bin, finde ich nicht die richtige Zeit Abend zu essen.
Einerseits schaffe ich so nicht meine 3-5 Mahlzeiten, andererseits habe ich einmal begonnen zu essen, höre ich nicht mehr auf und so folgt eine “Zwischenmahlzeit“ oder Nachspeise (ohne die ich keine Mahlzeit abschließen kann) der nächsten.
Auch mein Sättigungs- und Hungergefühl habe ich teilweise verloren, ich weiß oft nicht, ob ich verdaue, oder Hunger habe und esse daher oft, bis ich fast platze. Sobald ich über das Sättigungsgefühl hinaus gegessen habe, höre ich nicht mehr auf.”

Im Fall von Daniela ist aber das Problem, dass sie sehr spät zu Mittag isst und sich dann am Abend nicht die Zeit nimmt, ihren Körper ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen. Vermutlich glaubt sie (wie viele), dass es besser wäre, dem Körper möglichst wenig zu geben, damit er dann auf seine Reserven zurückgreift und Fett verbrennt. 

Das Problem dabei: in den Fettreserven sind ja nicht alle wichtigen Nährstoffe gespeichert, die der Körper fürs Überleben braucht. Jedes Mal, wenn man also dem Körper so wenig gibt, dass er gezwungen ist auf die Fettreserven zurückzugreifen, kommen auch irgendwelche anderen Nährstoffe zu kurz – und wenn man das länger macht, wird es für den Körper eine Notsituation. Und das hat Danielas Sättigungsgefühl zerstört – wenn es “endlich mal” etwas zu essen gibt, sorgt ihr Körper dafür, dass sie so viel wie möglich isst – denn die Mahlzeiten sind bei ihr so unregelmäßig und selten, dass der Körper eben “vorsorgt”. 

Hier wäre die Lösung, wesentlich früher am Tag (Frühstück! Zwischenmahlzeit um die Mittagszeit!) für Nährstoffe zu sorgen, den Abstand zwischen den Mahlzeiten zu reduzieren und vor allem öfter zu essen – und dann neben dem späten Mittagessen auch unbedingt ein Abendessen zu essen. Das würde helfen das Sättigungsgefühl zu normalisieren und dann das Abnehmen ermöglichen.  

Heißhungerattacken

Von Andrea:

“Ich bin 44 Jahre alt und habe seit ich denken kann zu viele Kilos.
In den letzten 20 Jahren habe ich schon sehr viele Diäten, Essenspläne, Sportübungen etc. mitgemacht. Es widersprechen sich leider oft die Diätassistentinnen.
Es klingt zwar “ blöd” aber ich weiß nicht mehr was wirklich ein gesundes Essen bzw.ein gesunder Essrhythmus ist.
Ich habe leider so oft meine Heißhungerattacken (stressbedingt, bin selbständig).”

Es gibt viele Gründe für Heißhunger – Stress ist nur einer davon. Das Problem dabei ist: egal, welche Abstände man sich zwischen den Mahlzeiten vorgenommen hat, sobald der Heißhunger zuschlägt, ist das alles nur graue Theorie und man kann seine Abstände nicht einhalten. Die gute Nachricht: Heißhunger (auch stressbedingter) ist recht einfach zu stoppen und das ist unser Spezialgebiet. Hier findest du außerdem ein ganzes Webinar nur zu diesem Thema: >> Kostenloses Webinar “Heißhunger stoppen”

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Was ist der richtige Abstand zwischen den Mahlzeiten?

28 Kommentare zu „Was ist der richtige Abstand zwischen den Mahlzeiten?“

  1. Ich wünsche mir eine Welt, indem ich bei Hunger essen kann ohne darüber nachzudenken…
    Dieser Kollektive Wahnsinn über unser Essen muss ein Ende finden!

    1. Sasha Walleczek

      Genau das ist das Ziel der Faustformel! Leidet haben sich unsere Lebensmittel in den letzten 50 Jahren SEHR verändert (etwas, dass nach Käse aussieht kann zB nur aus Ölen und Aromen bestehen und sich trotzdem (veganer) Käse nennen, liefert dann aber GANZ andere Nährstoffe), dazu kommt noch, dass in kaum einem Haushalt noch alle Mahlzeiten frisch aus naturbelassenen Zutaten zubereitet werden, da ist viel Wissen verloren gegangen – deswegen muss man sich dieses Wissen mal eineignen – und dabei wollen wir helfen. Aber uns geht es darum, einen entspannten Zugang zur gesunden Ernährung zu finden und sich nicht ständig verrückt zu machen.

      1. Hallo, ich bin Manuela, ich bin 38 Jahre alt und wiege jetzt 61 kg bei 157 cm. Ich habe vor 1 Jahr mit Intervall angefangen. Nach dem Mittagessen esse ich Nichts mehr. Allerdings ca alle 2 bis 3 Wochen esse ich Abends dann etwas als Ausnahmetag. Ich habe zuerst 67 kg gewogen und habe bis 59 kg (nach 5 Monaten) geschafft abzunehmen dann stoppte es aber und ich werde jetzt eher wieder schwerer..? Ich esse nach meiner Mittagsmahlzeit immer etwas süsses, ich muss das als Abschluss haben. Ich koche immer frisch, nur 2 x bis 3 x Woche Fleisch. Ich arbeite im Kindergarten und habe daher erst um halb 10 mein erstes Essen, in der Früh drinken ich nur Kaffee mit Milch und Zucker. Soll ich das Intervallfasten ganz über Bord werfen? Es fällt mir im großen und ganzen nicht so schwer nachmittags nicht mehr zu essen, ich hab mich daran gewöhnt und habe aber auch Angst wenn ich jetzt wieder auf 3 oder gar 4 Mahlzeiten umstelle.. arg zuzunehmen.
        Mein Bauchspeck ist meine Problemzone..
        Danke liebe Sasha🌸🦋

        1. Liebe Manuela! Bitte hör dir dazu unbedingt die Podcast-Folge „Soll ich intervallfasten? Ja oder nein?“ an. Ich verlinke sie dir hier: https://letscast.fm/sites/einfach-besser-essen-009c54c5/episode/005-soll-ich-intervallfasten-ja-oder-nein
          Kurz gesagt, was gegen langfristiges Intervallfasten spricht:
          – Nährstoffmängel: Es ist schwierig, alle Nährstoffe in weniger als drei Mahlzeiten unterzubringen.
          – Eiweiß: Der Körper kann nur eine begrenzte Menge an Eiweiß pro Mahlzeit aufnehmen. Mit weniger als drei Mahlzeiten wird der Tagesbedarf an Eiweiß nur schwer erreicht.
          – Eine längerfristige Kalorienreduktion zwingt den Körper in einen “Sparmodus” und er versucht gegenzusteuern → führt langfristig zu einer Gewichtszunahme.
          – Studie zeigte negative Auswirkungen von Intervallfasten:
          Kein Frühstück führte zu einem 40% erhöhten Risiko eines Hirnschlages/Herzinfarktes in den nächsten 15 Jahren.
          Kein Abendessen auslassen bewirkte eine um 16% erhöhte Gesamtsterblichkeit.
          Die gesündeste Variante, waren 3 Mahlzeiten mit jeweils ca. 4-5h Pause dazwischen

          Studie: Sun, Y., Rong, S., Liu, B., Du, Y., Wu, Y., Chen, L., Xiao, Q., Snetselaar, L., Wallace, R., & Bao, W. (2022). Meal Skipping and Shorter Meal Intervals Are Associated with Increased Risk of All-Cause and Cardiovascular Disease Mortality among US Adults. Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics, 123(3), 417-426.e3. https://doi.org/10.1016/j.jand.2022.08.119

  2. Hi, ich bin Anna-Maria, 20, 1.78 groß und wiege 63 kg. Ich habe leider etwas Bauchspeck gesammelt in letzter Zeit. Mir fallen oft schon 4-5 Stunden total schwer. Obwohl ich genug trinke und wenig Süßes esse bekomme ich dann Kopfschmerzen,Konzentrationsprobleme und kann nur an essen denken. Das ist sehr frustrierend. Seit einer vorhergehenden essstörung habe ich Probleme mit dem hubger und Sättigungsgefühl. Ich möchte aber auch keine Entzündungen oder meinen Insulinspiegel durcheinanderbringen.

    Daher hat dein Artikel mir sehr geholfen und war genau das, was ich brauchte! Mit IF habe ich nämlich nicht so tolle Erfahrungen gemacht.

    1. Sasha Walleczek

      Liebe Anna-Maria, nur um eines ganz deutlich zu sagen: du bist SEHR schlank! Wenn überhaupt geht es bei dir also sicher nicht ums Abnehmen, sondern nur darum das Gewicht „anders zu verteilen.“ Für dich wird es wichtig sein Stress zu reduzieren und evtl deinen Zuckerkonsum (keine Ahnung, wie groß der ist, aber bei Stress und Bauchfett spielt das oft eine Rolle….) einzuschränken. Fokussiere dich also auf keinen Fall auf die Zahl auf der Waage – sondern eher auf deine Stimmung und dein Wohlbefinden. Wir haben im Premium Abo dazu eine Skala entwickelt, die wir „HELGA“ nennen, die ganz nützlich sein könnte.

  3. Hallo. Ich habe vor 15 Jahren aufgehört zu rauchen Ich habe damals 50 bis 55 kg gewogen. Hatte nie Gewichtsprobleme. Heute wiege ich 115 kg und es steigt kontinuierlich. Ich habe rauchen mit essen ersetzt. Ich esse viel süße Sachen, Kuchen ,Schokolade aber auch große Portionen am Essenstisch. Ich bekomme nie genug, höre erst auf wenn ich das Gefühl habe zu platzen. Ich schäme mich sehr und alle Versuche abzunehmen sind gescheitert. Ich habe es nie wirklich geschafft mal abzunehmen, mehr als 2 bis 3 kg waren da nicht möglich. Ich probiere alles aus und scheitere bereits nach wenigen Tagen. In meinem Kopf dreht sich alles ums Essen. Ich kann auch nie nein sagen, wenn ich was zu essen sehe. Ich weiss, wenn ich so weiter mache, werde ich immer mehr zunehmen. Die Gier ist so stark und meine Frust ist riesig. L.G

    1. Sasha Walleczek

      Liebe Ulrike, oje, das tut mir so leid! Da scheinen mehrere Probleme zusammenzukommen. Hast du es schon einmal mit der Faustformel probiert? Vielleicht wäre ja das Premium Abo etwas für dich – da hast du auch die Unterstützung einer sehr lieben Facebook-Gruppe, in der sich niemand für sein Gewicht oder seine Fressattacken zu schämen braucht (da sind auch einige dabei, die wesentlich mehr wiegen als du – du bist nicht alleine!). Zusätzlich würde ich aber eine begleitende Betreuung von unserer Ernährungspsychologin Mag. Julia Nittmann empfehlen, denn das wäre in deiner Situation sicher sehr hilfreich. Wenn dich das interessiert, findest du mehr Info zu Premium unter: https://einfachbesseressen.at/premium/ und die Infos zu Julias Beratungen findest du hier: http://lachmahl.at/. Ich hoffe, du fühlst dich bald besser! Liebe Grüsse, Sasha

  4. Interessanter Artikel.
    Ich für mich finde drei Mahlzeiten sehr passend. Gerade auch, weil ich zwischendurch nicht immer den Blutzucker rauf und runter jagen will. Mir geht es dabei nicht ums Abnehmen, sondern um eine gesunde Ernährung.
    Jetzt ist es aber so, dass ich sehr viel Sport mache und meistens Abends gegen 18-19 Uhr noch eine Stunde Ausdauer (joggen) oder 60 min Fitness.
    Hier komme ich dann nicht mehr ganz so ganz zurecht und bekomme dann oft abends noch Heißhunger, den ich versuche mit Nüssen, Trockenobst und Joghurt zu bekämpfen.
    Ich frühstücke normal gegen 7 – 7:30, dann Mittagessen gegen 12:00 und 12:30 und brauche hier keine Zwischenmahlzeit.
    Wäre es dann sinnvoll, ca. Mitte Nachmittag noch einmal eine Zwischenmahlzeit einzubauen, obwohl ich noch keinen Hunger habe, um Energie für den Sport zu haben und dem Heißhunger danach entgegenzuwirken? Also ca. 2-3 Std. nach Mittagessen und 2-3 Std. vor dem Sport. Und nach dem Sport dann auch wieder nur noch eine Kleinigkeit zu essen?
    Dann wäre ich bei 4 Mahlzeiten am Tag.
    Freue mich auf eine Rückmeldung. 🙂

    1. Du schreibst leider nicht, wann du zu Abend isst. Du solltest auf jeden Fall direkt nach dem Sport noch etwas essen – so wie das klingt, wäre das der ideale Zeitpunkt für dein Abendessen. Achte dabei darauf, dass du da ausreichend Eiweiß, aber auch Kohlenhydrate isst. Nach dem Sport baut der Körper zuerst Muskeln AB, bevor er sie AUFbaut. Man kann das Fenster, indem der Körper zuerst abbaut verkürzen, indem man dem Körper Kohlenhydrate zuführt (das Insulin stoppt dann den Muskelabbau) und gleichzeitig dafür sorgt, dass ausreichend Eiweiß vorhanden ist (das kann man vor oder nach dem Sport essen). Daher würde ich das Abendessen nicht auf „eine Kleinigkeit“ reduzieren (wenn ich das richtig interpretiere, was du da schreibst), sondern ganz normal essen. Wenn du trotzdem nach dem Sport UND dem Abendessen noch immer Heißhunger bekommst, würde ich mir dann eher das Frühstück und das Mittagessen anschauen bzw schauen, ob du vielleicht Koffein nicht verträgst. Erst dann würde ich es mit einer zusätzlichen Zwischenmahlzeit am Nachmittag versuchen (weil du da einfach noch keinen Hunger hast, wie du schreibst). Aber ist bisschen schwer das zu beurteilen, ohne dass ich mehr Information dazu habe. Im Premium Abo haben wir sonst auch eine ganze Vortragsreihe zu Sporternährung bzw auch Videos zu Essen vor/nach dem Sport.

  5. Ich esse glaube ich zu wenig. Bin Übergewichtig und habe da in letzter Zeit Mal drauf geachtet , esse morgens je nach dem zwischen 8 und 10 Uhr Frühstück danach esse ich meistens erst abends wieder was im Prinzip abends dann Mittag zwischen 18 und 20 uhr. Ab und zu hab ich dann so um 15 oder 16 Uhr wieder Hunger wo ich meistens aber keine Lust habe was zu machen weil ich gerade anderweitig beschäftigt bin. Dann eben was ungesundes essen und weiter. Möchte das gerne irgendwie ändern, weiß nur nicht wie es am besten klappen kann. Wie sind denn die idealen Abstände? Und würde für eine zwischen malzeit ein Apfel oder ne Banane reichen?
    LG

    1. Hi Nadine, seine Gewohnheiten zu ändern ist schwierig – das macht man deswegen am besten Schritt für Schritt, nach und nach. Es klingt mir so als wäre der Abstand zwischen deinen Mahlzeiten viel zu lange (deswegen greifst du dann ja auch nach etwas Ungesundem) und dass du eventuell dich auch auf deine Stresshormone verlässt, die dich durch den Tag „tragen“ (aber das geht halt langfristig nicht gut…. vor allem führt es zu Bauchfett….). Ich würde auf jeden Fall zumindest ein Mittagessen (grob geschätzt, je nachdem, ob du um 8 oder wirklich erst um 10 Uhr frühstückst) gegen 13 Uhr einführen. Außerdem würde ich schauen, dass auch dein Frühstück nicht so stark zeitlich schwankt – es ist am Anfang sehr hilfreich, wenn man da ein gewisses System reinbringt, damit der Körper sich daran gewöhnen kann. Eine Banane oder ein Apfel ist als Mittagessen viel zu wenig – aber auch als Zwischenmahlzeit nicht wirklich geeignet (vor allem nicht am Anfang, wenn du außerdem versuchst abzunehmen), denn da fehlt dir Eiweiß (zB kannst du da eine Handvoll Nüsse dazu essen). Du bist scheinbar einer der typischen Fälle, die eindeutig mehr essen müssen, damit sie abnehmen können 🙂 Davon haben wir einige! Im Power Programm im Premium Abo helfen wir dir Schritt für Schritt, deinen eigenen, richtigen Rhythmus zu finden und deine Gewohnheiten nach und nach zu verbessern, falls das für dich interessant wäre: https://einfachbesseressen.at/premium/

  6. Andrea Gererstorfer

    Hallo Sasha, ich bin 46 Jahre alt, 1,65 m groß und wiege mittlerweile 85 kg. Ich habe Intervallfasten über mehrere Wochen eingehalten und überhaupt nichts dabei abgenommen. Habe mir immer schon gedacht, dass mich meine Schilddrüsenunterfunktion hindert beim Abnehmen. Jetzt wurde bei mir Hashimoto festgestellt. Ich würde so gerne annehmen, weiß nur nicht wie es bei mir möglich ist. Liebe Grüße Andrea

    1. Hallo Andrea! Längerfristiges Intervallfasten ist meiner Erfahrung nach bei Hashimoto eine totale Katastrophe. Aber die gute Nachricht ist: es gibt einfachere Wege abzunehmen und das geht auch bei Hashimoto. Zuerst einmal musst du schauen, dass du von deinem Arzt gut eingestellt wirst, aber dann sollte dem nichts im Weg stehen. Wir haben einige Fäustlinge, die auch Hashimoto-Patienten sind, bei denen das sehr gut funktioniert. Wichtig ist es bei dir u.a., dass du regelmäßig isst (eben das genaue Gegenteil von IF). Schau dir doch das Faustformel System an, das funktioniert für viele Hashimoto-Patientinnen sehr gut (im Premium Abo hast du alles dabei und wir führen dich Schritt für Schritt durch: https://einfachbesseressen.at/premium/

  7. Ich muss auch ständig essen mit nur kurzen zwischenräumen Ca.1 Stunde, zwar nur kleine Mengen. Bin eher untergewichtig. Meine Frage : stimmt das das es durch das ständige Essen Entzündungen auslösen kann?

    1. Jedes Mal, wenn du isst, werden im Körper auch entzündliche Prozesse ausgelöst – vor allem bei Kohlenhydraten. Das ist einfach so. Aber das ist auch bei Sport so. Und man weiß inzwischen, dass das den Trainingseffekt des Sports ausmacht. Wenn man nämlich diesen Entzündungseffekt nach dem Training unterdrückt, dann fehlt dann sogar der Trainingseffekt. Das kann man natürlich nicht 1:1 auf die Ernährung umlegen, aber ich wollte dir nur ein Beispiel geben, warum Entzündung nicht immer gleich etwas Schlimmes bedeuten muss. Ich finde, man muss immer schauen, was im Moment das Wichtigste ist. Wenn jemand zB Schlafstörungen hat, dann kann es helfen, wenn man spät am Abend, ca 30 Min vor dem Einschlafen, noch eine Kleinigkeit isst. Das ist von den „Reparaturhormonen“ in der Nacht her gesehen nicht ideal – aber in diesem Fall total wichtig und sinnvoll, weil einfach guter Schlaf in dem Fall mal die höchste Priorität hat. Und wenn man dann besser schläft und erholter ist, kann man nach und nach auch den Snack am Abend weglassen. Wenn du untergewichtig bist, ist mal die wichtigste Priorität, dass du normalgewichtig wirst. Mach dir daher mal keine Sorgen, ob das jetzt eine minimale Entzündung auslöst, oder nicht. Achte auf hochwertige Nahrungsmittel und vor allem ausreichend Eiweiß (Untergewichtige nehmen von Kohlenhydraten meistens schwer zu – außerdem würde davon ja nur Fett gebildet werden, du willst aber ja gesunde Muskeln und so – und die „baut“ man aus Eiweiß). Wenn du beginnst zuzunehmen und den Eiweißanteil der Mahlzeit zu erhöhen, sollte dann nach und nach der Abstand zwischen deinen Mahlzeiten von alleine größer werden (einfach deswegen, weil sie länger „anhalten“) – aber auch wenn du sehr oft essen musst: mach dir keine Sorgen. Es gibt Studien mit Menschen, die 11 x pro Tag gegessen haben und dabei total gesund sind.

  8. Ich esse 3x täglich und habe zwischen den Mahlzeiten immer mindestens 4-6 Stunden Pause! Mir geht es körperlich dadurch sehr gut und auch meine Fettverbrennung ist im Gange! Kann ich das so beibehalten?

  9. Gibt es eine Möglichkeit den Vortrag über den Abstand zwischen zwei Mahlzeiten auf für Neueinsteiger nochmal zu hören?
    Ich möchte mit Intervallfasten beginnen und kann mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll ist acht Stunden durchgehend zu essen.
    LG Marion

    1. Leider haben wir die Aufzeichnung im Moment nicht verfügbar. Aber nachdem immer wieder einige danach fragen, werde ich schauen, ob wir bald mal einen Vortrag dazu machen können. Zu deiner Anmerkung: man isst übrigens nicht 8 Stunden durchgehend, sondern nur in einem 8-Stunden-Fenster, d.h.. alle Mahlzeiten (idealerweise 3…) finden in diesem Zeitfenster statt und nicht außerhalb. Und nur der Vollständigkeit halber: ich bin kein Fan dieser Ernährung für Frauen, weil das in vielen Fällen die Stresshormone erhöht, was zu Bauchfett führt und das Abnehmen erschwert.

  10. Hallo,
    ich bin 1,77 m und wiege 51 kg und bin somit untergewichtig.
    Ich möchte öfter essen bin aber unsicher wie lange die Pause sein sollte.
    Ich habe gelesen, dass die Verdauung des letzte Essen (magenmäßig) abgeschlossen sein sollte damit nicht ständig Magensäure gebildet wird.
    LG Anja

    1. Hallo Anja, so lange du über Nacht eine längere Pause machst, würde ich mir tagsüber keine zu großen Gedanken machen. Ich habe mit einigen untergewichtigen Frauen gearbeitet und es gibt meistens zwei Probleme: sie essen einfach zu wenig – oft, weil ihnen schlecht wird, wenn sie größere Portionen essen und weil sie einfach wenig Hunger haben. Das zweite Problem ist, dass ihr System sehr stressanfällig ist und sie bei Stress sofort abnehmen. In beiden Fällen können häufigere Mahlzeiten hilfreich sein, denn die helfen u.a. Stresshormone zu senken (v.a., wenn auch eine Faustgröße Kohlenhydrate dabei sind). Wenn du deinem Körper eine größere „Verdauungspause“ gönnen möchtest, dann iss nur in einem 12 bis 14-Stunden-Fenster – also zB nur zwischen 7 und 21 Uhr oder so – und gib ihm dazwischen 10-11 Stunden Pause.
      Oft fehlt auch Zink bei Untergewichtigen und dieser ist sehr wichtig für den Geschmackssinn und die Produktiuon von Magensäure und Verdauungsenzymen – und wenn das fehlt, dann hat man oft ein unangenehmes Völlegefühl und mag nicht essen. Achte auf zinkreiche Lebensmittel (siehe Eiweiß, nächster Punkt) oder nimm vielleicht für den Anfang ein Multivitaminpräparat mit mind 10 mg Zink pro Tag (Zink wird am Abend besonders gut aufgenommen). Untergewichtige nehmen meist von Zucker und Fett nicht zu – außerdem will man ja nicht unbedingt Fettgewebe aufbauen, sondern eben gesundes und straffes Muskelgewebe. Aber dafür braucht man Eiweiß. Achte also vor allem auf ausreichend hochwertiges Eiweiß: Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Nüsse, Hülsenfrüchte, etc. Du brauchst für den Anfang vermutlich mindestens 80-100 g Eiweiß pro Tag – das ist mehr, als man glaubt! (schau mal auf Etiketten und rechne dir die Portionen aus). Damit du das unterbringst, musst du das idealerweise sowieso auf mehrere Mahlzeiten aufteilen. Es kann auch sein, dass dir Verdauungsenzyme am Anfang helfen, mit den ungewohnten Essensmengen besser umzugehen – lass dich da vielleicht in der Apotheke oder im Fachhandel beraten. Das kann für den Anfang hilfreich sein (ist nicht etwas, was man auf Dauer nimmt – nur, um dem Körper am Anfang ein bisschen zu helfen). Hoffe, das hilft! Übrigens nehmen unsere Teilnehmer mit der exakt gleichen Methode ab oder zu – mit den gleichen Mahlzeiten! Denn unser System bringt den Körper einfach ins Gleichgewicht und wenn man zu wenig wiegt, dann baut man damit auf, wer zu viel wiegt, nimmt damit ab… 🙂

  11. Hab auch den Eindruck, dass es mir besser geht, wenn ich mehrmals am Tag kleinere Mahlzeiten zu mir nehme – als dreimal große Portionen.
    Fühlt sich irgendwie leichter an.
    Danke für deine vielen Tipps

    1. Gerne! Ja, damit geht es vielen besser. Aber man muss aufpassen, dass man damit nicht einfach nur ständig den Blutzucker „füttert“ und damit das Insulin hoch hält. Also vor allem bei den Zwischenmahlzeiten eher auf Eiweiß achten!

  12. Hallo Sasha,
    leider ist es mir nicht möglich heute dabei zu sein. Gibt es die Möglichkeit das Video später mal zu bekommen?
    LG Michaela

    1. Liebe Michaela, wenn du angemeldet bist, bekommst du automatisch den Link zur Aufzeichnung geschickt! Also unbedingt anmelden, wenn dich das Thema interessiert!

  13. Elfriede Orlovits

    Mein Name ist Elfi und bin 60 Jahre, 168cm groß und wiege 66kg. Ich möchte gerne 3-5kg abnehmen. Bin in Pension, mache nicht so viel Bewegung, esse gerne Süßigkeiten oder Salziges. Beides esse ich gleich gerne. Ich bin auch sehr lange auf und zu später Stunde bekomme ich meistens einen Heißhunger. Wenn ich unterwegs bin, kaufe ich mir meistens eine Kleinigkeit wie Schokoriegel usw. Ich würde mir gerne das Abgewöhnen und schaffe es nicht.
    Habe mich für morgen angemeldet.
    Danke und liebe Grüße Elfi

    1. Super, dass du dabei bist Elfi! So wie dir geht es ganz vielen! Aber in den meisten Fällen kann man da schnell Abhilfe schaffen! Ich erkläre das auch im Vortrag – und sonst haben wir dafür auch ganze online Programme mit Speiseplänen etc.

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